Mittelbereich Ostseite – Neubau Mittenmang Quartier

Als 2009 bekannt wurde, dass die Vivico gemeinsam mit dem Bezirksamt Mitte einen städtebaulichen Wettbewerb für den Mittelbereich Lehrter Straße Ost auslobt, haben sich Bewohner*innen, Gewerbetreibende und Gartenpächter*innen zusammengetragen, was es an Erhaltens- und Schützenswertem hinter der langen Backsteinmauer gab. Sie haben Forderungen aufgestellt, zu finden in einer von Sibylle Reichelt ansprechend gestaltete Broschüre, hier herunterzuladen.

Bereits 2008 hatte es Proteste von Anwohner/innen gegen Hotel-, Hostel- und Bürobauten in der Lehrter Straße gegeben, die dazu führten, dass im Februar 2009 eine themenübergreifende „Zukunftswerkstatt“ organisiert wurde. Das städtebauliche Gutachterverfahren von 2009 wurde intensiv begleitet (siehe Dokumente). Auf dem überarbeiteten Siegerentwurf wurde ab 2010 der Bebauungsplan 1-67 erarbeitet und 2012 zum zweiten Mal öffentlich ausgelegt. Im Juli 2012 wurden Planer wie interessierte Öffentlichkeit von der Meldung überrascht, dass die CA Immo das Grundstück, ebenso wie ihr gehörende Flächen im Mauerpark, Gleisdreieckgelände in Schöneberg und in Lichterfelde Süd an die Groth Gruppe verkauft hatte.

2013 wurde ein zweites Workshopverfahren durchgeführt. Die Groth Gruppe wollte ein Allgemeines Wohngebiet entwickeln und keine gemischte Nutzung (60% Wohnen, 40% Gewerbe) und strebte eine höhere Dichte an. Während dieses Verfahrens mussten alle Entwürfe noch einmal überarbeitet werden, da die neue Lärmminderungsplanung in den Vorgaben nicht beachtet worden war. Auf Basis des Ergebnisses wurde ein neuer B-Plan 1-67VE aufgestellt, der nach Auslegung im Sommer 2015 im Mai 2016 Rechtskraft erlangte. Während der öffentlichen Debatten hatte der Betroffenenrat diese Forderungen zur Bebauung des Mittelbereichs aufgestellt, wobei der geforderte Anteil der geförderten Wohnungen in den kommenden Jahren angesichts des großen Bedarfs auf 50% erhöht wurde. Eine weitere Stellungnahme betraf die Vorgaben für den Realisierungswettbewerb (siehe Dokumente), sowie zahlreiche Schreiben an Verwaltung und Politik.

Die 34 existierenden Gärten waren bereits im Winter 2013/14 zerstört worden, der Abriss der Kleingewerbe im nördlichen Grundstücksbereich Ende 2015. Zeitgleich zu den Bauarbeiten 2016 startete die Vermarktung der teuren Eigentumswohnungen unter dem Label „Mittenmang„. Während der Bauarbeiten gab es viele Beschwerden wegen Lärm und Staub. Mit Hilfe der Senatsverwaltung wurde ein Immissionsminderungskonzept ausgearbeitet, die Bauzeiten von 7-20 Uhr (Mo-Sa) mussten jedoch mit Blockaden der Einfahrt durchgesetzt werden.Modellfoto der Neubebauung mit Sprechblasen der Anteile von Miet-, Eigentums- und Co-Living-Wohnungen bzw. Apartements

Das 18geschossige Hochhaus wurde als Apartments vermarktet, vermietet im Sommer 2020, obwohl vorher mit dem Bau von dringend benötigten Studentenwohnungen geworben worden war. Weitere Konflikte entstanden durch die Vermietung eines großen Teils der Mietwohnungen an der Bahnstrecke an gewerbliche Co-Living-Anbieter sowie der fehlenden Lieferzone für einen Supermarkt am Mittenmang-Quartiersplatz, da die Groth Gruppe die Tiefgarage nur für PKW konzipiert hatte. Wann die Straßenumgestaltung am Eingang zum Poststadion bessere Querungsmöglichkeiten für zu Fuß Gehende umgesetzt wird, ist leider noch nicht bekannt. Trotz allem hat sich der Platz – auch Dank des Engagements von Gewerbetreibenden – zu einem lebendigen Nachbarschaftsort entwickelt.

Folgende Dokumente (neueste oben) können heruntergeladen werden:

  • In der Investitionsplanung des Bezirks wurde Ende Feb. 2023 mitgeteilt, dass die Groth Gruppe die 3,3 Mio € für die 89 Schulplätze nicht bezahlen muss, weil die Verwaltung die Schulerweiterung der Kurt-Tucholsky-Schule in der Kruppstraße 14 A nicht rechtzeitig fertigstellen wird und die Mittel nicht – wie für die Kitaplätze in andere Baumaßnahmen umgeleitet hat (hier die Nachricht von Ende April mit weiterführenden Links)
  • Die Lieferzone für den Supermarkt im Mittenmang Quartier (hier der Plan) wurde auf der östlichen Straßenseite bereits gebaut, Lieferzeit Mo-Sa 7-17 Uhr. Der Umbau auf der westlichen Straßenseite ist erst nach Baumaßnahmen der Berliner Wasserbetriebe zur Verlegung der Straßenentwässerung möglich, voraussichtlich im Frühjahr 2024 (Information vom 27.2.23).
  • Mittlerweile laufen viele der bekannten ursprünglich einfacheren Co-Living-Zimmer von Medici Living und diejenigen von Quarters unter dem Namen HABYT:. Auch homefully, das im ersten Bauabschnitt große Wohnungen in der Klara-Franke-Straße vermietet hatte, wurde 2021 von HABYT: aufgekauft. 2023 enorm gestiegene Preise seit der Eröffnung: z.B. fallen in der Klara-Franke-Straße 20 für ein 10-qm-Zimmer in einem 2-Zimmer-Appartment monatlich 1.100 Euro an. Das aktuell billigste angebotene Zimmer kostet 875 Euro.
  • Antwort auf eine Anfrage bei der Senatsverwaltung zur geplanten Brücke über die Bahnanlagen (unter Neuigkeiten vom 1.11.2022): es muss dazu ein Planfeststellungsverfahren geben, eine Realisierung ist nicht vor 2029 zu erwarten.
  • Kleine Anfrage (KA 0789/V, auf 2. Antwort klicken!) in der BVV zur Umsetzung der Regelungen im Durchführungsvertrag (2020). Diese betrifft viele verschiedene Themen, wie Grün, Spielplätze, Kita- und Schulplätze, Verpflichtungen von Erwerbern der Mietwohnungen, Schallschutz usw. Hier wurde auch endlich das Rätsel gelöst, wer denn die Mietwohnungen des 2. Bauabschnitts gekauft hat: die DU VV Fünfte Immobilien GmbH & Co. KG (Klara-Franke-Straße 21, 22, 23, 25, 27, 29) und die BU VV Fünfte Immobilien GmbH & Co. KG (Klara-Fanke-Straße 20, 24, 26, 28, das sind die 94 Mietwohnungen, die als 266 Co-Living-Zimmer vermarktet werden).
  • Hausnummernplan für den zweiten Bauabschnitt (Klara-Franke-Straße 20 bis 32, allerdings ohne 31, sowie Lehrter Straße 23 bis 23e und 24 bis 24b)
  • MoabitOnline zu Auswirkungen von Co-Living (Sept. 2019)
  • Audio zum Tresen von „Hände weg vom Wedding“ im Café Cralle zu Medici Living und Co-Living in Wedding und Moabit am 4. Juli 2019 (beim Hören am besten die Präsentation ansehen)
  • Bericht über die Betroffenenratssitzung „Vorstellung Medici Living“ am 4. Juni im MieterEcho online und das Protokoll
  • Bericht über den Kiezspaziergang zu Co-Living-Anbietern in Moabit am 4. Mai 2019
  • Große Anfrage (Drs. 1835/V, Antwort im Wortprotokoll) und Mündliche Anfrage (Drs. 1906/V, auf 2. Antwort klicken!) für die BVV vom 16.5.2019 zu Medici Living und den Festlegungen im Städtebaulichen Vertrag
  • Der Betroffenenrat Lehrter Straße hat am 15.4.2019 ein Protestschreiben zur Umwandlung von Mietwohnungen in gewerbliche Vermietung durch MEDICI LIVING/QUARTERS versandt. Hier die recht allgemein gehaltene Antwort der Senatskanzlei.
  • Vermietungsstart für die 118 von der degewo gebauten Sozialwohnungen Klara-Franke-Straße 1, 3, 5, und 7 vermutlich Ende April. Man  konnte man sich registrieren lassen und musste für die Bewerbung einen WBS haben!
  • Die MEDICI LIVING, die schon in der Stromstraße ein CO-LIVING Haus betreibt, will unter ihrer Marke „Quarters“ in zwei Häusern im südlichen Bauabschnitt des „Mittenmang“-Quartier 266 Co-Living Betten in 94 Wohneinheiten vermarkten. Eigentümer der beiden Häuser ist ein deutsches Family Office. Zielgruppe seien die „Young Professionals“ wird MEDICI Living Ceo und Gründer Gunther Schmidt zitiert, die Pressemitteilung ist nicht mehr Online. Wie sich später herausstellte handelt es sich um die Häuser Klara-Franke-Straße 20, 24, 26 und 28. Damals wurde vermutet, dass es sich bei dem erwähnten Family Office um die W5-Group von Ralph Winter handeln könnte, der sich an „QUARTERS“ von MEDICI LIVING beteiligt hat mit einem weiteren QUARTERS-Objekt in Friedrichshain. Das hat sich aber als Irrtum herausgestellt.
  • Bericht über ein Gespräch Betroffenenrat Lehrter Straße mit Simon Koenig, Lakeward Gruppe, der Eigentümerin der Mietwohnungen im ersten Bauabschnitt (Protokoll der Betroffenenratssitzung März 2019, ab Seite 5).
  • Hausnummernplan für den ersten Bauabschnitt (Klara-Franke-Straße 6, 8, 10, 12, 14 und 16 sowie Lehrter Straße 24c-e und 25-25d)
  • Neue Kontaktadressen für Beschwerden bei Belastungen durch die Baustelle
  • Bei der Betroffenenratssitzung vom 5.9.2017 berichtete die Degewo (Präsentation der Degewo) über den Bau der 158 Sozialwohnungen, die ersten 40 in einem Block, den die Groth Gruppe errichtete, wurden im April 2018 bezugsfertig.
  • Pressemitteilung zum Fritz Tower vom 22.5.2017 (nicht mehr online), die Mikroapertments sollen im Auftrag der Groth Gruppe von der MicroLiving Service GmbH, einer 100prozentigen Tochter der CORESTATE Capital Group betrieben werden.
  • Ein anlässlich der Problematik des befürchteten Vogelschlags an den gläsernen Lärmschutzwänden bei der Betroffenenratssitzung am 1.11.2016 erstellter Bericht zu einer Führung (Veranstaltung der Architektenkammer Berlin) über im Nachhinein erfolgte Vogelschutzmaßnahmen am Ende 2014 fertiggestellten Neubau des Bundesministerium für Bildung und Forschung (Kapelleufer) durch Architekten und Vogelschutzexpertin.
  • Bei der Betroffenenratssitzung am 4.10.2016 haben sich Bürger*innen mit der Gestaltung der gläsernen Lärmschutzwände zwischen den Häusern beschäftigt und die Gliederung oder Markierung des Glases für den Vogelschutz eingefordert. Für das von der Groth Gruppe bevorzugte Produkt „birdsticker“ der Dr. Kolbe GmbH konnten wir keine Tests finden, aber dem Produkt „birdpen“ des gleichen Herstellers wird in einem österreichischen Flugtunneltest nur eine sehr geringe Wirksamkeit bescheinigt, die wir auch für „birdsticker“ befürchten. Hier die Broschüre „Vogelfreundliches Bauen mit Glas und Licht“ von der Webseite der Senatsverwaltung, geprüfte Muster der Wiener Umweltanwaltschaft und ein Artikel in der TAZ. Am Montag, den 10.10. findet eine Fortbildung der Architektenkammer im Bundesministerium für Bildung und Forschung zum Thema statt.
  • Immissionsminderungskonzept der Baustelle (1.7.2016)
  • Leitfaden zur Staubminderung auf Baustellen (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt)
  • Ausnahmezulassung für 21 Termine Betonarbeiten (müssen 3 Tage vorher durch Aushänge angekündigt werden, an diesen Tagen darf länger als 20 Uhr gearbeitet werden).
  • Bei der Grundsteinlegung für das Bauprojekt am 22. Juni 2016 hat der „Verein für eine billige Prachtstraße“ diesen ironischen Kommentar verteilt.
  • Bei der Betroffenenratssitzung am 7.6.2016 konnten Anwohner*innen ihre Beschwerden über Baulärm, Staub und Erschütterungen beim zuständigen Mitarbeiter der Senatsverwaltung anbringen. Es wurde vereinbart aktuelle Informationen zum Baugeschehen und verantwortliche Kontakte hier und im Fenster des B-Ladens zu veröffentlichen. Da diese allerdings meist sehr kurzfristig kamen, so dass wir mit Öffnungszeiten von 2 Nachmitagen die Woche das nicht gewährleisten können, wurden die Baufirmen gebeten, die Anwohnerinformationen selbst aufzuhängen. Hier die Kontaktdaten für Beschwerden!
  • Das Bezirksamt Mitte hat am 9.2.2016 die Vorlage zur Beschlussfassung (Drucksache 2578/IV) zur Entscheidung über den Entwurf der Rechtsverordnung zur Festsetzung des vorhaben-bezogenen Bebauungsplanes 1-67VE (Lehrter Straße Mittelbereich) beschlossen. Dazu gehören neben dem Entwurf der Rechtsverordnung, die nochmals angepassten (Änderungen vom 2.2.2016) zum Entwurf des Bebauungsplans, die den Bezirksverordneten zur Beschlussfassung in der BVV am 18.2.2016 vorliegen. Das Bezirksamt Mitte hat dazu folgende Unterlagen veröffentlicht:
    Anlage 1: Entwurf der Rechtsverordnung zur Festsetzung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes 1-67VE im Bezirk Mitte, Ortsteil Moabit
    Anlage 2: Auswertung des Ergebnisses der Beteiligung der Behörden gem. § 4 Abs. 2 BauGB
    Anlage 3: Auswertung des Ergebnisses der Beteiligung der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 2 BauGB
    Anlage 4: Auswertung des Ergebnisses der erneuten eingeschränkten Beteiligung der Behörden gem. § 4 a Abs. 3 BauGB i. V. m. § 4 Abs. 2 BauGB
    Anlage 5: Begründung zum Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes 1-67VE inkl. Ergebnis der öffentlichen Auslegung gem. § 3 Abs. 2 BauGB und Ergebnis der Behördenbeteiligung gem. § 4 Abs. 2 BauGB und Ergebnis der erneuten eingeschränkten Behördenbeteiligung gem. § 4 Abs. 2 BauGB i. V. m. § 4a Abs. 3 BauGB
    Anlage 6: Vorhabenbezogener Bebauungsplan 1-67VE vom 19.08.2015 mit den Änderungsvermerken vom 02.02.2016 für den nördlichen bzw. südichen Abschnitt des Gesamtgebiets
    Anlage 7: Vorhaben- und Erschließungsplan vom 19.08.2015 mit den Änderungsvermerken vom 02.02.2016
    Die Anlage 8 Durchführungsvertrag zum B-Plan wurde nur als Fraktionsexemplar bereitgestellt, sie wurde nicht im Internet veröffentlicht.
  • Bei der Betroffenenratssitzung am 5.1.2016 wurden drei Briefe zu Themen verabschiedet, die mit dem Mittelbereich Lehrter Straße zusammenhängen: an die Wohnungsbauleitstelle zur Kitaplatzberechnung, an die Groth Gruppe und das Büro Lützow 7 zur Freiflächengestaltung und an Grün Berlin zur Planung des bahnbegleitenden Grünzugs.
  • Das Bezirksamt Mitte hat am 8.12.2015 die Bezirksamtsvorlage 1391/2015 über den Bebauungsplanentwurf 1-67VE (Lehrter Straße Mittelbereich) beschlossen. Dem Beschluss sind Anlagen beigefügt, die u.a. die Auswertungen der öffentlichen und Trägerbeteiligung sowie eine überarbeitete Begründung enthalten: Anlage 1, Auswertung öffentliche Auslegung, 23.11.2015 | Anlage 2, Auswertung Beteiligung Behörden und Träger öffentl. Belange, 23.11.2015 | Anlage 3-1, Karte Teil1, nördlicher Bereich | Anlage 3-2, Karte Teil2, südlicher Bereich | Anlage 3-3, Karte Vorhaben- und Erschließungsplan | Anlage 4-1, NEUE Begründung zum B‑Plan Entwurf, 24.11.2015 | Anlage 4-2, Ergebnis früherer Öffentlichkeitsbeteiligung, 19.12.2013, zu früherem Entwurf | Anlage 4-3, Ergebnis früherer Beteiligung der Behörden und Träger öffentl. Belange 03.08.2015 | Anlage 4-4, identisch mit Anlage 2 (Ergebnis Beteiligung Behörden und Träger öffentl. Belange, 23.11.2015) | Anlage 4-5, identisch mit Anlage 1 (Ergebnis Beteiligung der Öffentlichkeit, 23.11.2015) | Anlage 4-6, Besonnungsstudie, 22.07.2015 | Anlage 4-7, Faunistische Erhebung, Okt. 2010 | Anlage 4-8, Faunistische Erhebung, Karte Fledermäuse, Okt. 2010 | Anlage 4-9, Faunistische Erhebung, Sept. 2014 | Anlage 4-10, Faunistische Erhebung, Karte, August 2014 | Anlage 4-11, Artenschutzbeitrag, Sept. 2014
  • Erste Hinweise zu Einwänden und Anregungen zum B-Plan-Entwurf 1-67 VE
  • Der B-Plan-Entwurf 1-67VE vom 19.8.2015 wurde vom Bezirksamt vom 24. August bis einschließlich 25. September 2015 ausgelegt. Während dieser Zeit waren Teile der Unterlagen zum Download verfügbar, zur Auslegung des B-Plans Artikel bei MoabitOnline (mit vielen Nachträgen).
  • Informationsveranstaltung von Bezirksamt und Groth Gruppe zum Stand der Planungen für den Mittelbereich Lehrter Straße am 14. Juli 2015, 18-20 Uhr, im Saal der Berliner Stadtmission, Lehrter Straße 68 (Einladung), hier die Präsentationen, die bei der Veranstaltung gezeigt wurden (Präsentation Groth Gruppe, und Präsentation Sauerbruch Hutton). Bei der Veranstaltung hat der Verein für eine Billige Prachtstraße – Lehrter Straße dieses Flugblatt verteilt.
  • Laut Bezirksamts-Beschluss vom 19.5.2015 soll die Kita für 80 Kinder, die die Groth Gruppe im Zusammenhang mit ihrem Neubauvorhaben errichten muss, neben dem Hallenbad im Fritz-Schloß-Park gebaut werden. Über diese Pläne hat der Betroffenenrat Lehrter Straße in seiner Juni-Sitzung gesprochen und hat im Juli ein Schreiben verabschiedet, das dazu aufruft, die Kita nahe bei den Wohnungen zu bauen und auf dem Grundstück am Park eine weitere Kita vorzusehen, da bereits jetzt viele Kitaplätze in Moabit fehlen. Die Antwort des Bezirksamts ist teilweise im September-Protokoll dokumentiert (auf Seite 3).
  • Angesichts der rasant zunehmenden Verdrängung von Moabiter Mieterinnen und Mietern durch Modernisierung, Umwandlung, Mieterhöhungen etc. hat der Betroffenenrat Lehrter Straße beim Neubauprojekt der Groth Gruppe im Mittelbereich einen größeren Anteil an Wohnungen (50%) gefordert, die für ansässige Normalverdiener bezahlbar und einen Anteil von 30%, die für Transferempfänger leistbar sein sollen (Brief an die Senatsverwaltung).
  • Bei der Diskussionsveranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung „Die soziale Mischung im Berliner Neubau und Bestand: schaffen und erhalten!“ hat der Betroffenenrat Lehrter Straße zur Sozialen Mischung im Neubauprojekt „Mittelbereich Lehrter Straße“ an zwei der eingeladenen Referenten, Henrik Thomsen, Geschäftsführer Projektentwicklung der Groth Gruppe, und Prof. Dr. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt einen offenen Brief übergeben und vorgestellt.
  • Die SPD hat in der BVV nach dem städtebaulichen Vertrag gefragt (Drs. 1397/IV, die sich auf den Beschluss der BVV, s.o. Drs. 1152/IV bezieht). Der Antwort (auf 3. Antwort klicken!) ist ein Schreiben von Stadtrat Spallek beigefügt, in dem er die Groth Gruppe bittet zu prüfen, „ob Sie bereit wären, innerhalb des Kontingents geförderter Wohnungen einen Anteil Wohungen für Empfänger von Hartz-IV-Zuwendungen bereitzustellen.“
  • Bezirksamts-Beschlussvorlage und Vorlage zur Kenntnisnahme an die BVV, beschlossen am 15.4.2014, zur Änderung des Geltungsbereichs des Bebauungsplans, Ergebnisse der erneuten (30.4. -30.5.2012) Beteiligung der Behörden und Träger öffentlicher Belange, der Beteiligung der Öffentlichkeit, Neueinleitung des Verfahrens zur Aufstellung des B-Planes, Durchführung der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange, Entwurf des B-Plans (Stand 4.3.2014) als Vorbereitung der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffenlicher Belange zum neuen B-Plan-Verfahren 1-67
  • Offener Brief des Betroffenenrats an Stadtrat Spallek zum Anteil bezahlbarer (nach WAV) Wohnungen im Mittelbereich Lehrter Straße
  • „Schlussbericht“ zur Drs. 1152/IV der BVV zum städtebauligen Vertrag für den Mittelbereich der Lehrter Straße (nicht mehr online in Beschlüssen von 2015)
  • Forderungen des Betroffenenrats zur Bebauung des Mittelbereichs
  • Öffentliche Informationsveranstaltung zur städtebaulichen Entwicklung des Mittelbereichs am 10. Februar um 18 Uhr im Saal der Berliner Stadtmission, Lehrter Straße 68. H hier die Präsentationen, die bei der Veranstaltung vorgestellt wurden (Präsentation Groth-Gruppe und Präsentation Sauerbruch Hutton)
  • Beim Stadtentwicklungsausschuss am 29. 1.14 wurde ein Antrag zum städtebaulichen Vertrag für den Mittelbereich der Lehrter Straße besprochen (Drs. 1152/IV). Die inhaltliche Ergänzung ist einstimmig von den Bezirksverordneten verabschiedet worden (hier im Wortlaut).
  • Präsentation der Groth Gruppe beim Stadtentwicklungsausschuss Mitte am 30. Oktober 2013
  • Große Anfrage in der BVV zum Wohnungsbau in der Lehrter Straße (für die Antwort auf „GA_1076_IV“ klicken)
  • Schreiben des Betroffenenrats an Baustadtrat Spallek „bezahlbaren Wohnraum in der Lehrter Straße bauen!“ (Okt. 2013)
  • Änderung des Geltungsbereiches des B-Plans 1-67 (Mittelbereich) und Aufstellung eines B-Plans 1-91B (Lehrter Straße 6-22), laut Vorlage zur Kenntnisnahme in der BVV Mitte
  • Bericht über die Entscheidung für den Städtebau bei der Betroffenenrats-Sitzung am 2.7.13
  • Bei der Betroffenenrats-Sitzung am 3.6.13 wurde über das Workshopverfahren berichtet, am Ende sollte der Film von Mathew Rose und Ursel Sieber „Klaus Groth. Der Baulöwe – Die Stadt – Der Filz“ von 2001 gezeigt werden, was aber aufgrund dieses Schreibens von Klaus Groth abgesagt wurde.
  • Das neue Workshopverfahren der Groth-Gruppe mit 8 Architekturbüros wurde am 18. März 2013 gestartet. Als zusätzliches  Büro auf Wunsch des Betroffenenrats Lehrter Straße hat die Groth-Gruppe Benjamin Pfefferkorn und Nedelykov Moreira Architekten eingeladen. Beim Vorgespräch mit den Architekten und Anwohner/innen am 22.3. 13 wurden diese Prioritäten festgelegt. Der 1. Entwurf wurde am 8.4. kontrovers diskutiert. Es fanden mehrere Treffen statt. Die erste Entscheidungsrunde im Workshopverfahren zum Städtebau fand am 18.4. statt. Das Entscheidungsgremium hatte sich für einen Entwurf mit relativ hohen freistehenden Häusern entschieden, der laut Bezirksamt aus Gründen des Schallschutzes nicht umgesetzt werden kann, weil der Entwurf der „Lärmminderungsplanung“ des Senats widersprichtAm 30.5. wurde ein vom Entscheidungsgremium erarbeiteter lärmtechnischer Rahmenplan mit den Fachberatern erörtert und anschließend den Architektenbüros vorgelegt, die zwei Wochen Zeit hatten ihre städtebaulichen Entwürfe entsprechend zu überarbeiten. Am 27.6.13 fand die Entscheidungsrunde für den Städtebau statt. Die Entwürfe (in Kleinformat) waren im B-Laden ausgestellt.
  • Präsentation der Groth-Gruppe beim Stadtentwicklungsausschuss Mitte am 6. März 2013
  • Stellungnahme des Betroffenenrats zur Aufgabenstellung des neuen Realisierungswettbewerbs für den Mittelbereich Lehrter Straße
  • Vorstellung der Pläne der Groth-Gruppe bei der Betroffenenratssitzung am 5.2.13 (Protokoll)
  • Verkauf des Mittelbereichs Lehrter Straße zusammen mit einem Grundstück am sog. Kunstcampus Heidestraße im Juli 2012 an die Groth-Gruppe. Artikel bei MoabitOnline mit Nachträgen.
  • Der B-Plan 1-67 für den Mittelbereich lag bis zum 22. Juni 2012 aus, Infos bei MoabitOnline mit Links zu Unterlagen und Online-Formular, sowie Stellungnahme (mit Ergänzung) des Betroffenenrats als Kommentar und Stellungnahme von R. Nake.
  • Für die Fußgängerbrücke über die Bahnanlagen mit den notwendigen Rampen wird ein neuer B-Plan 1-88C aufgestellt.
  • Das Ergebnis der Behördenbeteiligung zum B-Plan 1-67 ist in einer Vorlage zur Kenntnisnahme für die Sitzung der BVV am 22.3.12 im Informationssystem der BVV (Drs. 0211/IV) eingestellt.
  • Studie (1,2 MB) zur Überprüfung, ob Milieuschutz für die Lehrter Straße sinnvoll ist (Büro TOPOS, September 2011)
  • Zukunftswerkstatt: Stadtplatz, Erschließung Mittelbereich, Umsetzung der Verkehrsmaßnahmen und Studie zum Milieuschutz am 29.6.2011. EinladungPräsentation (pdf  2,6 MB) von sinai zum Stadtplatz und den Erschließungsstraßen, hier das offizielle Protokoll und das der Betroffenenratssitzung von August 2011.
  • Das Ergebnis der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und das Ergebnis der frühzeitigen Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange ist in einer Vorlage zur Kenntnisnahme für die Sitzung der BVV am 20.1.2011 im Informationssystem der BVV eingestellt.
  • Bericht über die Erörterungsveranstaltung im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung am 26.4.2010 bei MoabitOnline.
  • Nach Beendigung des Gutachterverfahrens wurde ein Bebauungsplan-Verfahren begonnen. Der Entwurf für den B-Plan 1-67 (Mittelbereich) lag bis 19.5.2010 im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung aus. Hier ist die Presseveröffentlichung (PDF, 95 KB), Begründung (PDF, 2,6 MB), Planzeichnung (PDF, 2,8 MB) sowie die Stellungnahme des Betroffenenrats Lehrter Straße.
  • Kritische Anmerkungen aus der Initiative zum Gutachterverfahren (MoabitOnline, Sept. 2009)
  • Dokumentation Städtebauliches Gutachterverfahren Lehrter Straße (pdf, 8,1MB)
  • Präsentation Siegerentwurf carpaneto.schöningh (pdf, 3,5 MB) am 24.11.2009 (Hier die Einladung)
  • Pressemitteilung von Bezirksamt Mitte, gruppe planwerk und Vivico vom 6.11.2009
  • Protokoll der Auswahlsitzung der Jury am 2.11.2009. Die Jury hat sich am 2.11.2009 für den Entwurf von carpaneto.schöningh (Entwurf  s. oben) entschieden. Anwohnervertreter/in (Sachverständige) in der Jury waren Ralph Heine und Claudia Vollmann (leider ohne Stimmrecht)
  • Schwarzpläne der drei Entwürfe (pdf 2,5 MB)
  • Protokoll der Veranstaltung zur Zwischenpräsentation der Entwürfe am 14.09.2009
  • Präsentation gruppe planwerk am 27.05.2009 (pdf 4,2 MB): öffentliche Diskussion der Wettbewerbsvorgaben und das Protokoll
  • Übergabe des Forderungskatalog der Lehrter Straßen Initiative zum Mittelbereich (MoabitOnline, Mai 2009)
  • Städtebauliches Gutachterverfahren mit drei Büros: ASTOC, carpaneto.schöningh und sauerbruch-hutton, die von Anwohnern eingeladene studentische Gruppe um Prof. Volker Martin (TU Cottbus) konnte sich doch nicht beteiligen. Zum Verlauf des Verfahrens s. Dokumente oben.
  • Nach Protesten von Anwohner/innen gegen Hotel-, Hostel- und Bürobauten in der Lehrter Straße beschließen die Fraktionen der BVV, dass die Lehrter-Straßen-Bewohner/innen in den Planungsprozess einbezogen werden sollen. Daraufhin wird Im Februar 2009 eine themenübergreifende „Zukunftswerkstatt“ organisiert. Das Protokoll ist hier zu finden.