Für eine billige Prachtstraße – Lehrter Straße e.V.

Der Verein „für eine billige Prachtstraße – Lehrter Straße“ wurde 1988 aus der gleichnamigen Bürgerinitiative gegründet. Ausgangspunkt für die Gründung war ein Zusammenschluss von Anwohner*innen, um gegen Mieterhöhungen, Abriss und Leerstand zu protestieren.  Der Kampf gegen den Abriss der Häuser Lehrter Straße 50 und 51 und die Entstehung bezirklich organisierter Bürgerbeteiligung wegen der Untersuchungen zur Einrichtung eines Sanierungsgebiets waren konkreter Anlass zur Vereinsgründung. Der Verein unterstützte die 1989 vom Bezirk Tiergarten betriebene Installation eines Betroffenenrats. 1990 wurde der B-Laden als Anlaufstelle für alle Interessierten eröffnet und wird seitdem vom Verein in Eigenverwaltung organisiert. Der Verein stellt anderen Gruppen aus der Nachbarschaft die Räume zur Verfügung. Zusammen mit anderen Nachbar*innen wurde der Blick für ein besseres Wohnumfeld geschärft und einiges selbst in die Hand genommen (z.B. Kulturfabrik Eröffnung, Spielplatzbau, Tempo 30, Zebrastreifen). Wir sind Mitglied im Verbund für Nachbarschaft und Selbsthilfe Moabit und Hansaviertel, der ein Programmheft herausgibt.

Unsere Finanzierung

Wir sind aus der Nachbarschaft und arbeiten ehrenamtlich. Der Laden finanziert sich in der Hauptsache aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Die Miete wird zum großen Teil über das Projekt „Informationen des Betroffenenrats“ vom Bezirksamt Mitte finanziert. Die enge Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Initiativen ermöglicht uns ein weites Betätigungsfeld. Wir freuen uns immer über neue aktive Mitstreiter*innen.
Wir freuen uns über neue Mitglieder, hier ist der Aufnahmeantrag herunterzuladen.

Spenden erwünscht:

Für billige Prachtstraße e.V.
Postbank Berlin, BLZ 100 100 10, Kto.Nr. 522 689-107
IBAN: DE28 1001 0010 0522 6891 07, BIC PBNKDEFF

Spendenbarometer:

Wir haben bisher (seit unserem Spendenaufruf im Mai 2012)  20.096,31 Euro Spenden erhalten (Stand: 31.12.2023). Allen Spender*innen ein herzliches Dankeschön! Ihr übertrefft Euch selbst!
benötigte Raumkosten: 5.631,58 (im Jahr)

2012 und 2014 sah es schlecht aus für den Erhalt des B-Ladens – Spendenaufrufe haben geholfen:

Noch in 2010 und 2011 wurde das Projekt „Informationen des Betroffenenrats Lehrter Straße“ vom Bezirksamt mit 3.400 Euro gefördert. Damit konnte sich der Betroffenenrat zur Hälfte an den Raum- und Telefonkosten des B-Ladens beteiligen. Es sah so aus als ob wegen vorläufiger Haushaltswirtschaft kein Geld ausgezahlt werden kann. Damit war der B-Ladens im 22. Jahr seines Bestehens akut gefährdet. Wir starteten einen Spendenaufruf (Artikel in der Berliner Woche und der neue Artikel). Schließlich wurden für 2012 dann doch 3.400 Euro ausgezahlt, aber in 2013 nur 3.170 Euro, 2014 sogar nur 1.000 Euro. 2015 erhielt das Projekt dann wieder 3.100 Euro. Dank der Unterstützung durch die BVV-Mitglieder ab 2016 6.000 Euro. Damit müssen wir Raumkosten, Strom, Gas, Versicherungen, Büromaterial, Telefon- und Internetkosten für ein Jahr bestreiten.